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CoinEx Futures Finanzierungsgebühr erklärt: Was Nutzer wissen sollten

2025-02-17 01:55:00

Was ist die Finanzierungsgebühr?

CoinEx hat in seine unbefristeten Terminkontrakte einen Mechanismus für Finanzierungsgebühren integriert, um sicherzustellen, dass die Preise eng an den Spot-Markt gekoppelt bleiben. Dies fördert die Marktstabilität und bietet Händlern potenzielle Arbitrage-Möglichkeiten. Da unbefristete Kontrakte kein Verfallsdatum haben, dient das Finanzierungsgebührensystem dazu, den Terminmarktpreis an den Spotmarktpreis anzupassen.

Wenn der Futures-Preis über dem Spot-Preis liegt (positive Finanzierungsrate), zahlen Händler mit Long-Positionen eine Gebühr an diejenigen mit Short-Positionen. Umgekehrt zahlen Inhaber von Short-Positionen eine Gebühr für Long-Positionen, wenn der Futures-Preis unter dem Spot-Preis liegt (negative Finanzierungsrate).

Eine positive Finanzierungsgebühr ermutigt mehr Händler, Short-Positionen einzugehen, um den Futures-Preis in Richtung des Spot-Preises zu drücken. Bei einer negativen Finanzierungsgebühr hingegen zieht es mehr Händler an, Long-Positionen einzugehen, um den Futures-Preis näher an den Spotpreis heranzuführen. Dieser Mechanismus sorgt dafür, dass die Preisangleichung zwischen Futures- und Spot-Markt aufrechterhalten wird, was für alle Beteiligten vorteilhaft ist.

Auswirkungen auf Futures-Positionen und Arbitrage-Strategien

Die Finanzierungsgebühr beeinflusst direkt die Positionen der Händler, indem sie regelmäßig abgerechnet wird und von Zeit- und Kursschwankungen profitieren lässt, um Arbitrage-Strategien zu nutzen.

Eine solche Strategie ist die Finanzierungszinsarbitrage, bei der Händler gleichzeitig marktneutrale Positionen auf dem Spot-Markt (Long) und dem Perpetual-Futures-Markt (Short) einnehmen. Wenn die Finanzierungsgebühr vorteilhaft ist, erhalten Inhaber von Short-Positionen Zahlungen von Long-Positionen. Diese Strategie ermöglicht es Händlern, Finanzierungsgebühren mit minimalem Marktrisiko zu verdienen.

Die direkte Auswirkung der Finanzierungsgebühr auf die Positionen der Händler erfolgt durch Gutschriften oder Belastungen ihrer Konten basierend auf der Finanzierungsrate und ihren Positionen. Dieser Mechanismus schafft verschiedene Arbitrage-Möglichkeiten:

  • Marktneutrale Arbitrage: Händler können entgegengesetzte Positionen auf dem Spot- und dem Futures-Markt eröffnen, um Finanzierungsgebühren zu erhalten, ohne dem Risiko von Marktinstabilität ausgesetzt zu sein. Zum Beispiel kann ein Händler den Basiswert auf dem Spot-Markt kaufen und den gleichen Betrag auf dem Futures-Markt leerverkaufen, um die Finanzierungsgebühr von Long-Positionen zu erhalten.
  • Börsenübergreifende Finanzierungszinsarbitrage: Unterschiede in den Finanzierungszinsen zwischen verschiedenen Börsen können ausgenutzt werden, indem Long-Positionen an einer Börse mit niedrigeren Finanzierungszinsen und Short-Positionen an einer Börse mit höheren Zinsen eingegangen werden. Auf diese Weise kann der Händler von der Zinsdifferenz profitieren.

Diese Strategien zeigen, wie Händler die Finanzierungsgebühr nutzen können, um von Marktineffizienzen zu profitieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren.

Mögliche Risiken aus der Arbitrage von Finanzierungsgebühren

Die Arbitrage von Finanzierungsraten kann in der Tat profitabel sein, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Risiken zu beachten. Es ist wichtig, die Marktbedingungen sorgfältig zu analysieren und die potenziellen Risiken abzuwägen, bevor man sich für Arbitrage-Strategien entscheidet.

Hauptrisiken

  • Marktinstabilität: Plötzliche Preisschwankungen vor der Abrechnung der Finanzierungsgebühr können zu erheblichen Verlusten führen und Arbitragegewinne zunichtemachen.
  • Ausführungsabweichung: Unterschiede bei den Ausführungskursen können die Effektivität der Strategie beeinträchtigen.
  • Schwankung der Finanzierungsrate: Die Finanzierungsrate ist nicht festgelegt und kann sich vor dem Abrechnungszeitraum ändern, wodurch sich die erwarteten Renditen verringern.
  • Liquidität der Handelsplattform: Eine unzureichende Liquidität kann zu höheren Spreads und potenziellen Liquidationsrisiken führen.

Fallstudie: Umsetzung einer Strategie zur Arbitrage von Finanzierungsgebühren

In den beschriebenen Marktbedingungen auf CoinEx könnte ein Händler folgende Arbitrage-Strategie ausführen:

  • Spot-Markt: Der Händler kauft 1 BTC für 100.000 $.
  • Futures-Markt: Der Händler verkauft einen 1 BTC-Perpetual-Futures-Kontrakt für 100.000 $.
  • Finanzierungsgebühr: Angenommen, der Finanzierungssatz für den nächsten 8-stündigen Abrechnungszeitraum beträgt +0,01 %. Das bedeutet, dass der Händler eine Finanzierungszahlung erhält: 100.000 $ × 0,01 % = 10 $.

Durch das Halten dieser Position über mehrere Finanzierungszeiträume hinweg könnte der Händler kontinuierlich Finanzierungszahlungen erhalten, solange der Zinssatz positiv bleibt. 

Ein wesentlicher Vorteil dieser Strategie besteht darin, dass Preisbewegungen in beide Richtungen nur geringe Auswirkungen haben, da der Händler sowohl eine Long- als auch eine Short-Position hält. 

Dies reduziert das Risiko, das normalerweise mit reinen Long- oder Short-Positionen verbunden ist, und ermöglicht es dem Händler, von den Finanzierungszahlungen zu profitieren, unabhängig von der Richtung, in die sich der Markt bewegt.

Ein konservativerer Ansatz

Ein vorsichtigerer Ansatz zur Arbitrage von Finanzierungsgebühren besteht darin, technische Indikatoren effektiv zu nutzen, um Ein- und Ausstiege strategisch zu planen. 

Durch die Kombination von verschiedenen Indikatoren wie Bollinger-Bändern (BOLL), dem gleitenden Durchschnitt (MACD) und dem stochastischen Oszillator (KDJ) können Händler gezielte Eintrittspunkte identifizieren, die für die Arbitrage von Finanzierungsgebühren optimal sind.

  • BOLL: Hilft bei der Erkennung von Preisvolatilität und zeigt an, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist.
  • MACD: Misst die Dynamik und bestätigt Trendrichtungen, was besonders bei starken Marktbewegungen hilfreich ist.
  • KDJ: Unterstützt bei der Identifizierung potenzieller Umkehrpunkte und optimaler Eintrittspunkte für den Handel.

Indem Händler ihre Positionen eingehen, wenn technische Indikatoren mit den erwarteten Trends der Finanzierungsrate übereinstimmen, können sie ihre Renditen optimieren und gleichzeitig das Risiko negativer Preisbewegungen reduzieren. 

Der Finanzierungsgebührenmechanismus von CoinEx bietet eine strukturierte Grundlage für die Arbitrage. Obwohl diese Strategie profitabel sein kann, ist es für langfristigen Erfolg entscheidend, die Risiken durch präzises Timing und fundierte technische Analysen zu verstehen und zu minimieren.

Die oben genannten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und sind nicht als Anlageberatung zu verstehen. Sie sind kein Ersatz für professionelle Finanzberatung, -konsultation oder -empfehlungen.

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